Intuitiver Rhythmus vs. starre Struktur im Alltag
So kann ich in jede Handlung tiefer eintauchen ohne dabei etwas Wichtiges zu vergessen. Ich werde aus einem inneren Impuls heraus zur richtigen Zeit an den richtigen Ort und zur richtigen Handlung geführt.
Mir ist aufgefallen je ernster ich diese inneren Impulse nehme und sie Realität werden lasse, desto mehr davon bekomme ich. Ignoriere ich sie zeitenweise, sind sie zwar da, doch ich kann sie nicht hören. An dieser Stelle bin ich meistens nicht ganz präsent. Bin ich präsent, so höre ich die inneren Impulse klar und deutlich.
Bestimmt kennst Du das, dass Dir in einem entspannten Zustand gute Ideen und kreative Lösungen einfallen. Während sich in einem Zustand, wo Deine Aufmerksamkeit blockiert und zu starr in eine Richtung gelenkt ist alles eher im Kreis dreht und Du keine klaren Entscheidungen treffen kannst.
Wenn ich das Gefühl habe wie Wasser zu fließen, fühlt sich mein Leben und die Handlungen am Tag wie ein Tanz an. Alles ist harmonisch, hat wie eine gute Musik einen sanften Einstieg, einen Aufbau mit einer bestimmten Melodie, harmonische Übergänge und einen sanften Übergang zum Ende. Es passt einfach alles zusammen.
Ein intuitiv gelebter Rhythmus ist für mich genau so. Das Gesamte ist verbunden mit meiner inneren Melodie des Herzens. Es ist eine natürliche Ordnung, die in die alltägliche Realität verwoben wird. Es gibt eine perfekte Struktur ohne krampfhaft zu sein. Es gibt immer ausreichend Zeit ohne dass das Wesentliche und wichtige Schritte aus den Augen verloren werden. Das Erlebte fühlt sich zeitlos an und der Raum wird weit. Der Blick wird weich und die Atmung fällt leicht.
Je besser es mir gelingt meinen Rhythmus so zu leben, desto leichter sehe ich die Türen und Möglichkeiten im Leben.
Für mich ist das die Verbindung zur Quelle allen Seins, die in diesen Momenten zu uns und durch uns spricht. Ist der Zugang frei, fließt immer ausreichend Lebensenergie zu uns. Es wird auf alles geachtet. Aktion und Entspannung. Yin und Yang. Auf alles, was es für ein gutes Gleichgewicht braucht. Von allem ist etwas da und nichts ist zu einseitig.
In Deiner natürlichen Ordnung wird auf alle Bereiche des Lebens geachtet. Du bekommst Impulse Dich gesund zu ernähren, regelmäßig zu bewegen, Dich zu entgiften und reinigen, aufzuräumen, in Kontakt mit Deinen Lieben zu kommen, Deiner Vision zu folgen, beruflich das zu leben, was sinnvoll ist, die richtigen Menschen kennenzulernen, Ordnung in Deinem Wohnraum zu schaffen, in die Natur zu gehen, Dich zu erden, usw.
Kommt der innere natürliche Rhythmus durcheinander, fühlt sich alles eher enger und verkrampft an. Das Essen schmeckt disharmonisch, die Aktionen fühlen sich an wie ein ungesunder Stress, das Leben wird hart und schwer. Die Lebensfreude und Energie sinken. Der Blick wird eher starr und aus der Weite wird Enge. An dieser Stelle gibt einem das Innere immer Hinweise, was verändert werden sollte. Man weiß es genau. Die Frage ist, ob man es auch tut.
Das Erkennen und Umsetzen wichtiger Veränderungen hängt von der Bereitschaft ab Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, wie viel Selbstdisziplin man hat und welche Prioritäten man setzt.
Ist das Leben in irgendeiner Form aus dem Gleichgewicht, lenkt einen das Herz immer zurück in eine natürliche Ordnung.
Hast Du schon einmal beobachtet, dass alles besser von der Hand geht, wenn Du ganz bei Dir bist? Dass Dein Essen z.B. besonders gut schmeckt, Du die Natur besser wahrnehmen kannst, Dir Kommunikation leichter fällt, Du in einem Flow bist?
Es liegt daran, dass Du Deine natürlich vorkommenden Signale hörst und im Einklang mit Deiner eigenen Melodie des Lebens bist.
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