Krisenvorsorge ist nicht nur heute von zentraler Bedeutung. Auch früher war es selbstverständlich Vorräte für ein paar Wochen zuhause zu haben. Das, was vor allem in den wärmeren Monaten geerntet wurde, wurde konserviert und im Erdkeller gelagert. Heutzutage haben viele nur mehr einen Vorrat für ein paar Tage zuhause.
In der Corona-Zeit gab es viele, die ihr Einkaufverhalten verändert haben. Sie haben sich einen größeren Vorrat gekauft und einige haben damit begonnen Gemüse zu dörren, Kräuter zu trocknen und wieder selbst etwas herzustellen. Das ist wie ich finde eine positive Entwicklung.
Durch den modernen Lebenswandel ist so viel vom Pflanzenwissen und wie man das ganze Jahr über eine gesunde Lebensweise entwickeln kann, verloren gegangen. Es wurde sehr kurzfristig gedacht. Die Lebensmittel wurden alle paar Tage eingekauft und in den Kühlschrank gegeben. Alles war zu jeder Zeit erhältlich. Doch was, wenn es mal einen Stromausfall gibt? Was, wenn in den Geschäften die Kühlung ausfällt? Oder eine größere Krise stattfindet und man nicht normal einkaufen gehen kann?
So oder so ist es sinnvoll sich einen Vorrat mit gesunden Lebensmitteln aufzubauen. Und sich Wissen über Kräuter, Gemüse, Bäume, Blumen, usw. anzueignen. Sodass man selbst raus gehen und etwas säen und ernten kann. Ich glaube, dass dieses Wissen wieder immer mehr gefragt sein wird.
Was machen moderne Frauen, die nicht mehr selbst kochen können und Fertigprodukte kaufen? Wenn eine größere Krise kommt, sind sie aufgeschmissen. Das Wissen darüber, wie man sich schön schminken kann, wo man shoppen und essen gehen kann, nützt einem nichts.
Es braucht wieder sinnvolles Wissen und die praktische Anwendung. Wichtig ist es diese Fragen beantworten zu können und es auch in die Tat umzusetzen: Wie kann ich gesund kochen? Welche Kräuter haben welche Wirkung? Wie koche ich, wenn der Strom ausfallen sollte? Was wächst in meiner unmittelbaren Umgebung? Wie kann ich selbst Gesundes anpflanzen? Wie kann ich das Geerntete konservieren?